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Sanierung unter Druck GM verhandelt wieder

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) und die Gewerkschaft UAW haben ihre Gespräche über ein Sanierungsprogramm für den angeschlagenen US-Autobauer am Sonntag wieder aufgenommen.

Ob es bis Dienstag zu einer Einigung komme, sei aber offen, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Bis dahin müssen GM und Konkurrent Chrysler dem US-Kongress ein Sanierungskonzept vorlegen, um Rechenschaft über die bislang erhaltenen staatlichen Milliardenkredite abzulegen.

GM und die UAW hatten die Verhandlungen am Freitag wegen Unstimmigkeiten über die Krankenversicherung pensionierter Mitarbeiter abgebrochen.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Konzern offenbar auch die Beantragung von Gläubigerschutz und den Aufbau eines neuen Unternehmens erwägt. Dies sei eine Option, hatte das "Wall Street Journal" berichtet. Demnach könnten im Rahmen eines Konkursverfahrens nach "Chapter 11" des US-Rechts die gesunden Unternehmensteile in den USA und weltweit in einem neuen Konzern zusammengefasst werden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf nicht näher benannte Quellen.

Die deutsche GM-Tochter Opel verhandelt derzeit mit der Bundesregierung über eine Bürgschaft, um von seinem US-Mutterkonzern nicht in den Abgrund gerissen zu werden.

Quelle: ntv.de

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