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Kampf um Dow Jones Gegenwind für Murdoch

Rupert Murdoch muss im Übernahmekampf um Dow Jones Berichten zufolge mit einem Gegenangebot rechnen, das den Hauptanteilseignern eine weitere Beteiligung an dem Medienkonzern ermöglicht. Wie die "Financial Times" und das "Wall Street Journal" am Montag berichteten, erwägen die britische Verlagsgruppe Pearson und der US-Mischkonzern General Electric (GE) eine entsprechende Offerte vorzulegen.

Eine Möglichkeit sei, dass die Bancroft-Familie ihren Anteil an Dow Jones von derzeit über 60 Prozent auf 20 Prozent reduziere, schreibt die "FT". Zudem zitiert das Blatt ein namentlich nicht genanntes Familienmitglied mit den Worten, ein Verkauf an Pearson und GE sei die journalistisch gesehen bessere Variante. Den Zeitungen zufolge befinden sich die Gespräche aber noch in einem frühen Stadium.

Pearson verlegt die "FT", GE gehört der US-Fernsehkanal CNBC. Die Mitarbeiter von Dow Jones suchen schon länger nach Alternativen zu einer Übernahme durch den Murdoch und seinen News-Corp-Konzern. Sie befürchten, dass sich Murdoch in redaktionelle Belange des Medienunternehmens einmischen könnte, das unter anderem das renommierte "Wall Street Journal" herausgibt.

Quelle: ntv.de

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