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Schweden und Dänen helfen Geld für Lettland

Die Zentralbanken von Dänemark und Schweden haben der lettischen Nationalbank Kredithilfen über 500 Mio. Euro gegen die Folgen der Finanzkrise bereitgestellt. Wie in Kopenhagen und Stockholm mitgeteilt wurde, sollen damit bei Bedarf Stützkäufe zur Sicherung der Landeswährung Lats ermöglicht werden.

Lettlands Regierung hofft seit mehreren Wochen auf grünes Licht für Milliarden-Kredite vom Internationalen Währungsfonds (IWF). Der baltische Staat gilt vor allem durch Kreditaufnahme finanzierten expansiven Wachstum der letzten Jahre als akut angeschlagen. Das Parlament in Riga verabschiedete vergangene Woche auf Druck des IWF massive Ausgabenkürzungen im Staatshaushalt. Zugleich wurde die Mehrwertsteuer von 18 auf 21 Prozent erhöht.

375 Mio. Euro werden von Schwedens Reichsbank und 125 Mio. Euro von der dänischen Nationalbank bereitgestellt. Bis auf die im November durch Verstaatlichung vor dem Zusammenbruch gerettete Parex-Bank sind alle führenden Banken in Lettland in schwedischer Hand.

Quelle: ntv.de

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