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Dicke Minuszeichen Gewinneinbruch bei MAN

Der Lastwagen- und Maschinenbauer MAN hat im Schlussquartal 2008 die weltweite Wirtschaftskrise überraschend stark zu spüren bekommen. Der Auftragseingang brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56 Prozent auf 1,955 Mrd. Euro ein. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 2,358 Mrd. Euro gerechnet.

Auch das Quartalsergebnis lag unter den Erwartungen von 371 Mio. Euro. Der MAN-Konzern verbuchte einen operativen Gewinn von 358 Mio. Euro, das sind 35 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

In der Nutzfahrzeugsparte brach der Gewinn um mehr als die Hälfte auf 191 Mio. Euro ein, der Umsatz um ein Viertel auf 2,695 Mrd. Euro. Konzernweit sackten die Erlöse im vierten Quartal um 17 Prozent auf 3,961 Mrd. Euro ab und lagen damit leicht über den Analystenschätzungen.

Als Reaktion auf die Nutzfahrzeugkrise hat MAN in seiner Kernsparte bereits die Zahl der Leiharbeitnehmer drastisch verringert. Zudem stehen im ersten Halbjahr an rund 70 Tagen die Produktionsbänder still. Für 2009 rechnet MAN in der Nutzfahrzeugsparte "mit deutlich niedrigeren Werten von Umsatz und Rendite", während die Sparten Dieselmotoren, Turbomaschinen und Renk stabil bleiben sollen.

Quelle: ntv.de

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