Wegen Lieferverzögerungen Gewinneinbruch bei Repower
14.08.2007, 11:06 UhrDer Gewinn des Hamburger Windkraftanlagenbauers Repower ist im ersten Halbjahr wegen Engpässen bei Lieferanten eingebrochen. Der Überschuss ging auf 44.000 Euro von 944.000 Euro im Vorjahreszeitraum zurück, wie das vom indischen Windturbinenhersteller Suzlon kontrollierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Vor Zinsen und Steuern brach der Gewinn auf 330.000 Euro nach 2,4 Millionen Euro ein. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf gut 200 Millionen Euro. Wie bereits im ersten Quartal hätten Lieferverzögerungen das Ergebnis belastet.
In den kommenden Jahren rechnet Repower wegen eines deutlich gestiegenen Auftragsbestands mit starken Zuwächsen. 2007 will das Unternehmen den Umsatz weiterhin auf 650 (459) Millionen Euro steigern, im kommenden Jahr dann auf 900 Millionen. Die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde im laufenden Jahr zwischen drei und 4,5 Prozent liegen und soll sich 2008 weiter verbessern.
Repower stand mehrere Monate lang im Zentrum eines erbitterten Übernahmekampfs zwischen Suzlon und dem französischen Atomkonzern Areva, in dem sich schließlich die Inder durchsetzten.
Quelle: ntv.de