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Staatsfinanzierungsgeschäft HRE gibt Gas

Die Hypo Real Estate will ihr Staatsfinanzierungsgeschäft ausbauen. Der für die Sparte zuständige Vorstand Bo Heide-Ottosen sagte in München, die Margensituation sei momentan sehr vorteilhaft. Dieser Trend halte auch im dritten Quartal an. Vor allem dadurch verbessere sich der Zinsüberschuss im Bereich der Finanzierung der öffentlichen Hand und von Infrastrukturprojekten. Im zweiten Quartal war der Zinsüberschuss der Sparte auf 179 Mio. Euro gesprungen von 133 Mio. im Jahr zuvor.

Die Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate hatte 2007 für gut 5 Mrd. Euro den Staatsfinanzierer Depfa übernommen. Damit stieg sie zur Nummer eins in der Hypotheken-, Infrastruktur- und Staatsfinanzierung auf vor der zur Commerzbank gehörenden Eurohypo, kämpft aber mit Belastungen aus der Finanzkrise.

Heide-Ottosen sieht vor allem in den USA einen steigenden Finanzierungsbedarf der öffentlichen Hand. In Europa werde er stabil sein, Asien biete Wachstumschancen. Der Däne hat die Verantwortung für das 232 Mrd. Euro schwere Portfolio im Bereich Staats- und Infrastrukturfinanzierung. Das Neugeschäftsvolumen summierte sich im ersten Halbjahr auf mehr als 26 Mrd. Euro.

Quelle: ntv.de

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