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Zuversicht ungebrochen HVB stapelt etwas tiefer

Die Münchener Großbank HVB geht angesichts der Finanzkrise im zweiten Halbjahr von geringeren Zuwachsraten aus als zu Beginn des Jahres. Dennoch bekräftigte HVB-Chef Wolfgang Sprißler die Ziele für 2007 und stellte für das kommende Jahr einen weiteren Anstieg des Ergebnisses in Aussicht.

"Wir können realistischerweise nicht davon ausgehen, dass sich die erfreuliche Performance der ersten sechs Monate auf das zweite Halbjahr übertragen lässt", sagte Sprißler am Wochenende am Rande der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington. Doch auch nach dem für Banken schwierigen dritten Quartal liege die Tochter der italienischen Großbank Unicredit auf Kurs. Die HVB strebe eine spürbare Verbesserung des operativen Ergebnisses an. "Das werden wir erreichen", betonte Sprißler.

Die Münchener sind mittlerweile weitgehend für das Investmentbanking der italienischen Mutter verantwortlich. Im Zuge der Turbulenzen an den Finanzmärkten mussten vor allem Investmentbanken rund um den Globus teils herbe Einbußen hinnehmen müssen. Besonders die amerikanischen Institute sind stark betroffen, doch auch die Deutsche Bank kostete die Krise bis jetzt mehr als zwei Mrd. Euro.

Laut "Handelsblatt" will die HVB ihr Ergebnis im kommenden Jahr noch einmal toppen. "Man kann davon ausgehen, dass wir allen Ehrgeiz daran setzen werden, das 2007 Erreichte nochmals zu übertreffen", sagte Sprißler, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Quelle: ntv.de

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