Der Plan zur Fusion der Landesbanken Helaba und WestLB ist vom Tisch. Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen sprach sich am Donnerstag gegen die Aufnahme konkreter Fusionsgespräche mit den Eigentümern der schwächelnden Düsseldorfer WestLB aus.

Der Vorstand habe beschlossen, Fusionsüberlegungen "nicht näher zu treten", teilte der Verband nach einer Vorstandssitzung mit.

Die Entscheidung war in der Branche erwartet worden. Aus dem Lager der Sparkassen, die 85 Prozent der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) halten, hatte es zuletzt wiederholt Signale gegen einen Zusammenschluss der Helaba mit der schwächelnden WestLB gegeben.

Die Landesbank Nordrhein-Westfalens war durch Fehlspekulationen und die Finanzmarktkrise tief in die roten Zahlen gerutscht.