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Trotz Rekordjahr 2007 Hochtief bleibt verhalten

Hochtief hat 2007 einen Rekordgewinn verbucht und will seine Anteilseigner durch eine höhere Dividende daran beteiligen. 2008 wird der größte deutsche Baukonzern das Wachstumstempo aber unter anderem wegen des starken Euros voraussichtlich nicht halten können. Hochtief konnte 2007 Verluste im deutschen Baugeschäft wettmachen und den Gewinn durch ein rasantes Wachstum vor allem in Asien auf 140,7 (89,1) Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern schoss auf 501 (338) Millionen Euro in die Höhe. Die Dividende soll auf 1,30 (1,10) Euro je Stückaktie steigen.

Hochtief geht auch mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das Jahr 2008: Der Auftragseingang kletterte 2007 auf 23,51 (20,56) Milliarden Euro. Der Auftragsbestand lag Ende des Jahres bei 29,89 (25,13) Milliarden Euro.

Auftragsr ückgang erwartet

Im laufenden Jahr würden Auftragseingang und -bestand aber voraussichtlich unter den Vorjahreswerten liegen, teilte Hochtief mit. Der Konzernumsatz werde höher als 2007 ausfallen. Das Vorsteuerergebnis soll auf dem Vorjahresniveau stagnieren. Unter dem Strich will Hochtief 2008 aber mehr verdienen als im vergangenen Jahr. Das verlustreiche europäische Baugeschäft soll "mittelfristig" wieder profitabel arbeiten.

Der Vorstand baut den Konzern um, um die Schlagkraft zu erhöhen. Hochtief ist künftig in sechs Unternehmensbereiche gegliedert, dabei werden die Flughafenbeteiligungen und das PPP-Geschäft mit der öffentlichen Hand zusammengeführt. Vorstand Peter Noe übernimmt die Verantwortung für diesen Bereich, neuer Finanzchef wird Burkhard Lohr.

Quelle: ntv.de

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