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Prozess um WM-Tickets Hohe Geldstrafe gefordert

Im Korruptionsprozess gegen den ehemaligen EnBW-Chef Utz Claassen hat die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 450.000 Euro (90 Tagessätze) gefordert. Claassen habe sich durch die Versendung von Ticketgutscheinen für die Fußball-WM 2006 an sechs Mitglieder der baden-württembergischen Landesregierung sowie den Staatssekretär im Bundesumweltministerium wegen Vorteilsgewährung strafbar gemacht, sagte Staatsanwältin Yasemin Tüz vor dem Landgericht Karlsruhe. Die Verteidigung wird am kommenden Dienstag (27. November) ihr Plädoyer halten. Ein Urteil wird am 28. November erwartet.

Claassen hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe die Gutscheine nicht in Bestechungsabsicht versandt. "Die Vorwürfe liegen und lagen außerhalb meiner Vorstellungskraft", sagte Claassen. Die Anklage sei absurd.

Quelle: ntv.de

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