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Finanzkrise gefährdet BIP IWF reduziert Prognose

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im kommenden Jahr einem Medienbericht zufolge heruntergeschraubt. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montagabend meldete, erwartet der IWF für Deutschland nun ein Wachstum von 2,0 Prozent. Ende Juli war er noch von 2,4 Prozent ausgegangen.

Laut IWF besteht weiterhin die Sorge, dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten zunehmen und einen noch deutlichere konjunkturelle Abschwächung weltweit verursachen könnten. Angesichts der Risiken eines Abwärtstrends könne die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen auf kurze Sicht unverändert lassen, erklärte der IWF. Wenn diese Risiken für Wachstum und Inflation weiter nachließen, könne eine weitere geldpolitische Straffung notwendig werden, hieß es.

Die Agentur zitierte aus einem Entwurf für den weltweiten Ausblick, den der IWF in der kommenden Woche veröffentlichen will. Demnach erwartet der IWF auch für Großbritannien und Frankreich ein geringeres Wachstum als bislang prognostiziert. Für das Königreich gehen die Experten dem Bericht zufolge nun von 2,3 statt 2,7 Prozent aus. In Frankreich erwarten sie ein Wachstum von 2,0 statt 2,3 Prozent.

Quelle: ntv.de

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