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Keine Lohnerhöhungen Infineon verlässt Tarifverband

Der Halbleiterkonzern Infineon ist aus dem Tarifverband der bayerischen Metallarbeitgeber ausgetreten. Für die Mitarbeiter des Unternehmens gebe es folglich im laufenden Geschäftsjahr keine Gehaltserhöhung, teilte der Dax-Konzern mit.

"Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sehen jedoch im Blick auf den von uns angestrebten wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens keine Alternative", erklärte Finanzvorstand und Personalchef Marco Schröter. Ziel des Austritts aus dem Verband der bayerischen Metallarbeitgeber seien flexible Gehaltsanpassungen bezogen auf die Schwankungen des Halbleitermarktes, hieß es weiter.

Der Austritt wurde am gleichen Tag bekannt, an dem Arbeitgeber und IG Metall im Pilotbezirk Baden-Württemberg ihren Tarifstreit beigelegt haben. Demnach werden die Löhne und Gehälter der 800.000 Beschäftigten ab Februar zunächst um 2,1 Prozent angehoben und steigen ab Mai um weitere 2,1 Prozent. Für die Monate November, Dezember und Januar wurde eine Einmalzahlung von 510 Euro vereinbart. Die anderen Bezirke der Metallindustrie folgen meistens den Vereinbarungen aus dem Südwesten.

Quelle: ntv.de

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