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Trotz Auszeit Jobs entwickelt für Apple

Trotz seiner krankheitsbedingten Auszeit hat Apple-Chef Steve Jobs einem Medienbericht zufolge den Computerkonzern fest im Griff. Der Manager arbeite von zuhause aus an wichtigen Produkten und Strategien mit, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Er bleibe somit eng in die wichtigsten Unternehmensentscheidungen eingebunden, während Tim Cook weiter übergangsweise für das Tagesgeschäft verantwortlich zeichne. Jobs sei insbesondere an der Benutzeroberfläche des Betriebssystems für das neue iPhone beteiligt gewesen.

Wegen einer schweren Erkrankung hatte sich Jobs im Januar eine Auszeit bis Juni 2009 genommen. Nach früheren Angaben handelt es sich um eine Hormonstörung. Ein Apple-Sprecher sagte, dass sich Jobs weiterhin auf seine Rückkehr zum Konzern Ende Juni freue. Spekulationen über eine schwere Krankheit des vor vier Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankten Jobs kursieren seit längerem und setzten den Aktien des Unternehmens wiederholt zu.

Apple wird wie wenig andere Konzerne mit der Person seines Vorstandsvorsitzenden identifiziert, der oft bei der Präsentation neuer Produkte Applaus von tausenden Software-Entwicklern, Kunden und Mitarbeitern erhielt. Jobs hat das Unternehmen in den letzten Jahren von einem reinen Computerhersteller zu einem breit aufgestellten Elektronikkonzern umgebaut. Unter Jobs Leitung kamen Verkaufsschlager wie 2001 der digitale Musikspieler ipod und 2007 das Multimedia-Handy iPhone auf den Markt.

Quelle: ntv.de

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