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Mehr Augenmaß gefordert Juncker lobt Bush

Die Europäische Union erwartet angesichts der jüngsten Turbulenzen von den internationalen Finanzmärkte mehr Augenmaß. Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker, der Vorsitzende der Eurogruppe, sagte beim EU-Gipfel in Brüssel: "Wir mögen diese überzogenen Schwankungen nicht." Statt sich kurzfristig so irrational zu verhalten, sollten sich die Märkte besser an den mittelfristigen Aussichten für die US-Wirtschaft orientieren.

Juncker lobte ausdrücklich die jüngsten Äußerungen von US- Präsident George W. Bush, der das Interesse seiner Regierung an einem starken US-Dollar unterstrichen hatte. Derzeit steigt der Euro auf immer neue Rekordhöhen gegenüber dem Dollar. "Wir sind froh über diese Bemerkungen", sagte Juncker. "Wir würden es zudem gern sehen, wenn die Finanzmärkte mehr fundamentale Größen von Volkswirtschaften berücksichtigen."

Juncker wies Befürchtungen zurück, Europa könne im Sog der Finanzmarktturbulenzen in die Rezession gleiten. "Wir werden 2008 - im Vergleich zu 2007 - ein Wachstum knapp unter unserem Potenzial haben", sagte er.

Quelle: ntv.de

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