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E-Plus hilft KPN mit schwarzen Zahlen

Der niederländische Telekommunikationskonzern KPN hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr trotz eines schwachen Schlussquartals leicht erhöht. Dazu trug auch die deutsche Tochter E-Plus bei, die bei leicht gestiegenem Umsatz ihr operatives Ergebnis deutlich verbesserte.

Für das Gesamtjahr 2006 weist KPN in der am Dienstag vorgelegten Bilanz einen Nettogewinn von 1,54 Milliarden Euro aus. Im Jahr davor waren es 1,45 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank dagegen von 2,35 auf 2,22 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg leicht von 11,94 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf jetzt 12,06 Milliarden Euro.

Im Schlussquartal musste der ehemals staatliche Konzern jedoch einen Umsatzrückgang von 3,17 auf 3,04 Milliarden Euro hinnehmen, der Überschuss sackte von 622 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 426 Millionen Euro. KPN unterstrich, dass Einmaleffekte den Überschuss im vierten Quartal 2006 drückten, während sie im Vorjahr beträchtlich zur Verbesserung des Ergebnisses beitrugen.

Der deutsche Mobilfunkanbieter E-Plus erwies sich im vergangenen Jahr als Gewinnbringer für den Mutterkonzern KPN, vor allem dank neuer Marken. E-Plus konnte etwa zwei Millionen neue Kunden gewinnen und versorgt jetzt 12,7 Millionen mobile Anschlüsse. Der Umsatz verbesserte sich nur leicht von 2,82 auf 2,89 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg nach einem Verlust von 5 Millionen Euro im Jahr 2005 auf ein Plus von 227 Millionen Euro 2006.

Quelle: ntv.de

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