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Doch kein BMW-Auftrag Karmann geht leer aus

Der Autobauer BMW will den neuen Geländewagen auf Basis des Mini beim österreichischen Anbieter Magna Steyr und nicht bei Karmann fertigen lassen. Damit ist die Hoffnung für die 1770 vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedrohten Karmann- Mitarbeiter auf Weiterbeschäftigung gesunken.

Ein BMW-Sprecher sagte, dass die Entscheidung für Magna gefallen sei und bestätigte insofern einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Man sei sowohl mit Karmann als auch mit Magna im Gespräch gewesen. Einzelheiten zu der Entscheidung will BMW am Mittwoch bekanntgeben.

Der Karmann-Betriebsrat hatte in der vergangenen Woche in einem Aushang an alle Mitarbeiter erklärt, die Geschäftsführung verhandele mit einem Autokonzern über einen Großauftrag, der eine Auslastung von bis zu fünf Jahren bringen könne. Der Mini-Geländewagen unter der Werksbezeichnung "Colorado" soll ab 2010 gebaut werden. Nach "FAZ"- Informationen könnten jedes Jahr 40 000 Fahrzeuge vom Band laufen.

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte der Zeitung, es sei unverständlich, dass der Auftrag angesichts der Flexibilität der Gewerkschaften nicht nach Niedersachsen gehe.

Quelle: ntv.de

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