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Mobilfunkbetreiber im Visier Kartellamt leitet Verfahren ein

Das Bundeskartellamt hat nach eigenen Angaben ein Missbrauchsverfahren gegen die Mobilfunkbetreiber T-Mobile und Vodafone eingeleitet. Das Verfahren betreffe die unterschiedlichen Tarife zwischen Telefonaten in eigenen Netzen der beiden Konzerne (On-Net-Tarife) und Telefonaten in Netze von Konkurrenten, sagte ein Sprecher des Kartellamts am Donnerstag. Er bestätigte damit entsprechende Angaben von KPN.

Der niederländische Telekomkonzern KPN hatte Beschwerde gegen den Missbrauch einer aus seiner Sicht marktbeherrschenden Stellung der beiden Konkurrenten bei den Kartellwächtern eingereicht.

KPN-Chef Stan Miller hatte gesagt, die Untersuchung bestätige den Verdacht, dass es im deutschen Markt ein wettbewerbsschädliches Verhalten der dominierenden Anbieter gebe. KPN Telecom besitzt Mobilfunknetze in den Niederlanden, Deutschland und Belgien. Die KPN-Tochter E-Plus ist in Deutschland der drittgrößte Mobilfunkanbieter.

Quelle: ntv.de

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