Chrysler-Übernahme Kein Geld für GM
03.11.2008, 07:31 UhrDas US-Finanzministerium will dem Automobilbauer General Motors (GM) nach einem Zeitungsbericht bei einer Übernahme seines Konkurrenten Chrysler nicht finanziell unter die Arme greifen. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, ist das Ministerium derzeit nicht gewillt, den Empfängerkreis des Rettungsplans über 700 Mrd. Dollar für das Finanzsystem auszuweiten.
GM, hatte zuvor eine Geldspritze gefordert, wie sie bereits mehreren Banken gewährt worden war. Der US-Konzern ist mit einer Minderheitsbeteiligung von 49 Prozent an seiner Tochter, dem Finanzunternehmen GMAC, auf dem Finanzmarkt aktiv.
Dem Bericht zufolge führen die beiden schwächelnden Autobauer Chrysler und GM weiter Fusionsgespräche. Käme es zum Deal zwischen zwei der - neben Ford - "Großen Drei" am US-Automarkt, könnte dies der Opel-Mutter GM ihre Spitzenposition am Weltmarkt sichern, die ihr der japanische Toyota-Konzern dieses Jahr erstmals streitig macht.
Quelle: ntv.de