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IKB-Rettung war teuer KfW muss sparen

Die staatliche Förderbank KfW Bankengruppe muss einem Pressebericht zufolge in Folge der milliardenschweren Rettung der Mittelstandsbank IKB Verwaltungskosten sparen und schließt Stellenkürzungen nicht aus. Dies geht laut dem "Handelsblatt" aus einem Schreiben des kommissarischen Vorstandssprechers der KfW, Wolfgang Kroh, an die Beschäftigten hervor.

Dem Bericht zufolge will die KfW ihre jährlichen Verwaltungskosten um 75 Mio. Euro senken. Die angepeilten Einsparungen betragen laut "Handelsblatt" rund 15 Prozent der KfW-Verwaltungskosten. Im laufenden Jahr sollen als erster Schritt eine Senkung um fünf Prozent erreicht werden. Bis August sollen die einzelnen Bereiche dafür Schritte vorschlagen.

Vorstandssprecher Kroh schreibt laut "Handelsblatt" in dem Brief, Kündigungen "nach Möglichkeit" vermeiden zu wollen. Allerdings komme der KfW-Vorstand "nicht umhin, sich auch mit substantiellen Einsparungen beim Personaleinsatz zu befassen und hierzu alle personalpolitischen Instrumente in Betracht zu ziehen".

Laut "Handelsblatt" sind die angekündigten Sparmaßnahmen Teil eines Programms mit dem Namen "Perspektive KfW". Ein KfW-Sprecher bestätigte der Zeitung die Existenz des Programms, ohne auf die Inhalte näher einzugehen.

Quelle: ntv.de

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