Vermarktung der Bundesliga Kirch findet Bürgen
29.01.2008, 09:46 UhrDer Münchner Medienunternehmer Leo Kirch hat eine Bank gefunden, die die geforderte Bürgschaft für die Vermarktung der Fußball-Bundesliga erbringt. Das teilte ein Sprecher mit ohne den Namen der Bank zu nennen. Medienberichten zufolge will Kirch mit der österreichischen Raiffeisen Zentralbank zusammenarbeiten. Der Medienunternehmer muss bis Ende Januar der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen so genannten "Letter of Comfort" vorlegen, also eine Absichtserklärung zur Übernahme einer Bankbürgschaft.
Die DFL hatte Kirch mit der Vermarktung der begehrten Übertragungsrechte bis 2015 beauftragt. Kirch garantiert der DFL Einnahmen von 500 Mio. Euro pro Spielzeit, insgesamt also drei Mrd. Euro.
Bei der Ausschreibung der Fernsehübertragungsrechte zeichnet sich ein hartes Ringen mit dem Bezahlfernsehsender Premiere ab. Die DFL will zusammen mit Kirch auch die Berichterstattung über die Bundesliga für das Bezahlfernsehen selbst produzieren. Das will Premiere jedoch nicht akzeptieren und hat sich deshalb an das Bundeskartellamt gewandt.
Quelle: ntv.de