Der weltgrößte Luxusautohersteller Mercedes und sein Erzrivale BMW verhandeln über eine Zusammenarbeit bei Kleinwagen. Noch im Juli werde die Entscheidung fallen, ob die Nachfolge-Generation der Mercedes A-Klasse auf Basis des BMW Mini entwickelt wird, berichtet die Zeitschrift "Auto Bild" ohne Nennung von Quellen. BMW und Mercedes lehnten eine Stellungnahme ab. Beide arbeiten bereits, etwa bei der Entwicklung von Hybridmotoren, zusammen.

BMW und Mercedes haben bekundet, offen für Kooperationen mit anderen Herstellern zu sein. Auf Grund des Kostendrucks drohen Mini rote Zahlen, sollte sich das jüngst ausgebaute Werk im englischen Oxford nicht voll auslasten lassen. Deshalb erwägt BMW, einen Produktionspartner zu suchen. Das könnten Honda oder Peugeot sein - die Franzosen bauen bereits Motoren für den Mini -, oder Daimler.

Mercedes hatte ursprünglich vor, die A-Klasse ab 2012 auf einer gemeinsam mit Chrysler entwickelten Plattform zu bauen. Nach dem Verkauf der Mehrheit an der US-Tochter wurden diese Pläne aber fallen gelassen.