Der Stahlhändler Klöckner & Co blickt nach guten drei Quartalen wegen des Wirtschaftsabschwungs vorsichtig auf das Gesamtjahr und die weitere Entwicklung in 2009. Das Ziel eines operativen Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 500 Mio. Euro werde nur bei stabilen Stahlpreisen erreicht, teilte das Unternehmen in Duisburg mit.

In den ersten neun Monaten kam das Unternehmen auf ein Ebitda von 481 Mio. Euro und lag damit 88,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz lag in den neun Monaten bis Ende September mit 5,4 Mrd. Euro zwölf Prozent über dem Vorjahreswert. Unterm Strich standen 526 Mio. Euro nach 115 Mio. im Vorjahr.

KlöCo will weltweit mehr als 500 Arbeitsplätze streichen. Eine Sprecherin sagte, in Spanien sei mit dem Stellenabbau bereits begonnen worden. Ende September beschäftigte KlöCo weltweit 10.469 Mitarbeiter. Wegen der unsicheren Geschäftsentwicklung will der Konzern derzeit auch keine weiteren Unternehmen hinzukaufen.