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"Schwere Zeiten" in den USA Konjunkturpaket verpufft

Der US-amerikanische Finanzminister Henry Paulson sieht Fortschritte bei der Überwindung der Immobilienkrise, die seit dem vergangenen Jahr für Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten sorgte. "Ich denke, wir sind dem Ende näher als dem Anfang", sagte Paulson.

Um eine Rezession abzuwenden hatte die US-Regierung ein Programm mit 168 Mrd. US-Dollar (109 Mrd. Euro) Steuernachlässen aufgelegt. Paulson räumte ein, dass diese Steuernachlässe von den drastisch steigenden Benzinpreisen aufgezehrt würden. Der Ölpreis hat bei anhaltend steigender Tendenz inzwischen fast 123 Dollar für das Fass Öl erreicht.

Dies sei "offensichtlich unwillkommen, eine Herausforderung und ein Gegenwind", sagte Paulson. Ein zweites Steuernachlasspaket schloss er zu diesem Zeitpunkt aus. Er erwarte, dass die US-Wirtschaft Ende des Jahres wieder Fahrt aufnehme. Man befinde sich aber immer noch in "schweren Zeiten", in denen viele Bürger mit hohen Spritpreisen, hohen Gesundheitskosten und einem schwachen Arbeitsmarkt zu kämpfen hätten.

Quelle: ntv.de

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