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Gewinneinbruch Krise belastet Morgan Stanley

Die Krise auf dem US-Immobilienmarkt macht Morgan Stanley zu schaffen: Die Investmentbank weist im dritten Quartal vor allem durch Abschreibungen auf Kredite einen Gewinnrückgang aus. Im Berichtszeitraum verdiente das Unternehmen netto 1,54 Mrd. US-Dollar und damit 17 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das schwierige Marktumfeld habe infolge von Abschreibungen zu Verlusten von knapp einer Mrd. US-Dollar geführt, erläuterte das Management. Das Ergebnis je Aktie sank dementsprechend von 1,75 auf 1,44 US-Dollar. Mit diesem Ergebnis verfehlte die Bank die Erwartungen des Marktes. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 1,54 US-Dollar gerechnet.

Nachdem die US-Investmentbank Lehman Brothers die Börse am Dienstag mit ihren Geschäftszahlen zufrieden stellen konnte, zeigten sich Investoren und Analysten bei den Zahlen von Morgan Stanley etwas enttäuscht. Hintergrund war die Annahme, dass Lehman Brothers wegen der stärkeren Konzentration auf den Bereich Fixed Income von dem schwierigen Marktbedingungen deutlicher betroffen sei als Morgan Stanley. Am Donnerstag werden Bear Stearns und Goldman Sachs über den Geschäftsverlauf berichten.

Die Enttäuschung über die Zahlen spiegelte sich zunächst im Aktienkurs wider. Die Papiere verloren nach Bekanntgabe des Quartalsergebnisses deutlich an Wert.

Quelle: ntv.de

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