Der Billigfluganbieter Easyjet hat seine Zahlen für Dezember vorgelegt und damit die Erwartungen der Analysten trotz steigenden Passagieraufkommens nicht erfüllt. Als Reaktion darauf fielen die Aktien des britischen Konzerns um rund zwölf Prozent.

Europas zweitgrößte Billigfluglinie hat im Dezember 2007 knapp zehn Prozent mehr Passagiere als vor Jahresfrist befördert. Analysten der Deutschen Bank waren zuvor jedoch von einem Zuwachs um 15 Prozent ausgegangen.

Die Zahl der beförderten Passagiere lag im vergangenen Monat bei knapp 2,9 Mio. Für das Gesamtjahr ergibt sich daraus ein Zuwachs von 13,5 Prozent auf rund 38,2 Mio. Passagiere. Der Ladefaktor - also die Auslastung der Maschinen - sank dagegen im Dezember um 2,2 Punkte auf 78,9 Prozent und im Gesamtjahr um 1,1 Punkte auf 83,5 Prozent.

Auf Basis der nun vorliegenden Zahlen senkte die Deutsche Bank ihre Prognose für den erwarteten Gewinn der Airline. Die Angaben zur Passagierstatistik von Air Berlin und Lufthansa werden im Lauf der Woche erwartet.