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Massiver Stellenabbau Leere Stühle bei Goldman

Goldman Sachs will einer Zeitung zufolge im Zuge der Kreditmarktkrise offenbar deutlich mehr Arbeitsplätze streichen als ursprünglich angekündigt. Die Investmentbank plane die Entlassung von weiteren bis zu 15 Prozent ihrer etwa 32.000 Mitarbeiter, berichtete die "New York Post". Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus dem Umfeld der Bank. Die neuen Stellenstreichungen kämen zu den fünf Prozent hinzu, die Goldman schon im Januar genannt habe. Der Konzern war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Am stärksten betroffen von dem Stellenabbau ist dem Bericht zufolge die Sparte Kapitalmärkte, das unter anderem das Geschäft mit Investmentbanking und Fusionsberatung umfasst.

Wegen massiver Fehlspekulationen mit Ramsch-Hypotheken haben US-Banken in den vergangenen Monaten Milliarden von Dollar in den Sand gesetzt. Die fünfgrößte Investmentbank Bear Stearns schrammte dabei nur knapp an einer Pleite vorbei und will sich nun zum Spottpreis an den Rivalen JP Morgan Chase verkaufen.

Wegen der Probleme greifen die Banken zur Kostensenkung auch auf Stellenstreichungen zurück. So hat die größte US-Bank Citigroup erst am Donnerstag angekündigt, etwa 2000 weitere Investmentbanker und Aktienhändler zu entlassen.

Quelle: ntv.de

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