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Rotstift hat das Sagen Lehman streicht Stellen

Die angeschlagene US-Investmentbank Lehman Brothers erwägt angesichts der anhaltenden Finanzkrise einen weiteren Stellenabbau. Die Streichungen könnte rund fünf Prozent der Belegschaft ausmachen, verlautete aus Unternehmenskreisen.

Damit sind rund 1200 Stellen in einer vierten Entlassungswelle gefährdet. Lehman hat sich in diesem Jahr bereits von rund 4000 Mitarbeitern getrennt. Weil noch immer kein Ende der Kreditkrise in Sicht ist und die Geschäfte weiter belastet werden, setzten zuletzt auch andere Wall-Street-Banken sowie ihre ebenfalls betroffenen Konkurrenten in Europa den Rotstift an.

Nach Einschätzung von Branchenexperten droht Lehman Brothers im zweiten Quartal erneut ein Milliardenverlust. Die US-Bank Citigroup sagte dem Branchenvierten Abschreibungen von 2,9 Mrd. Dollar voraus. Lehman wird seine Quartalsbilanz voraussichtlich Mitte September vorlegen. Medienberichten zufolge hat sich Lehman bereits vergeblich in Südkorea und China um eine Milliardenspritze bemüht.

Quelle: ntv.de

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