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EU und IWF sollen helfen Lettland vor der Pleite

Lettland hat nach Ungarn als zweites EU-Land die Europäische Kommission und den Internationalen Währungsfonds um Finanzhilfe gebeten. Die von einer Rezession geplagte baltische Republik hat wegen der Finanzkrise Schwierigkeiten, das hohe Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.

Ministerpräsident Ivars Godmanis sagte, die Regierung in Riga führe Gespräche mit dem IWF und der Brüsseler Kommission über eine Unterstützung. Über die Höhe der benötigten Hilfe machte er keine Angaben.

In der EU stehen dafür Notfallkredite zur Verfügung. Das Europäische Parlament stimmte in Straßburg dafür, den Rahmen für den "finanziellen Beistand" der EU für ihre Mitgliedsländer, die nicht der Euro-Zone angehören, auf 25 Mrd. Euro fast zu verdoppeln.

Ungarn hatte aus dem Programm, mit dem die Kommission für ein Land Geld am Kapitalmarkt aufnehmen kann, bereits 6,5 Mrd. Euro abgerufen. Die EU-Parlamentarier erklärten, die Schwierigkeiten der Länder außerhalb der Währungsunion zeigten, dass dies so bald wie möglich den Euro einführen sollten.

Quelle: ntv.de

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