Meldungen

Datenschützer setzen Frist Lidl droht Bußgeld

Die Aufsichtsbehörde für Datenschutz im baden- württembergischen Innenministerium hat dem Discounter Lidl eine Frist von zwei Wochen gesetzt, um Fragen zur Überwachung seiner Angestellten zu beantworten. Das berichtet die "Heilbronner Stimme" in ihrer Mittwochsausgabe. Der Katalog umfasse rund 50 Fragen und müsse bis 14. April zurückgesandt werden, sagte der Landesbeauftragte für Datenschutz, Günter Schedler, dem Blatt.

Seit Bekanntwerden der Affäre vergangene Woche hätten mehrere Lidl-Mitarbeiter anonym in der Behörde angerufen und die Bespitzelungsvorwürfe bestätigt. Von der Bewertung der Datenschützer im Ministerium ist abhängig, ob das Neckarsulmer Unternehmen ein Bußgeld zahlen muss.

Das kann bei Verstößen gegen das Bundesdatenschutzgesetz bis zu 250.000 Euro betragen. Die baden-württembergische Aufsichtsbehörde verhänge allerdings nur etwa zehn Bußgelder pro Jahr, sagte Schedler. Die höchste Strafe, an die er sich erinnern könne, habe 40.000 Euro betragen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen