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Mehr Gewinn und Sparprogramm Linde trotzt Abschwung

Der Industriegase-Konzern Linde will angesichts der konjunkturellen Flaute massiv Kosten sparen. Innerhalb von vier Jahren sollen die Ausgaben um 650 bis 800 Mio. Euro gesenkt werden, kündigte Linde-Chef Wolfgang Reitzle in München an. Das solle vor allem durch Einsparungen im Einkauf und in der Informationstechnologie erreicht werden.

Im dritten Quartal steckte der im Dax notierte Konzern die wirtschaftliche Eintrübung noch gut weg. Der Umsatz stieg von 3,07 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,14 Mrd. Euro, das Ergebnis nach Steuern von 150 Mio. auf 191 Mio. Euro.

"Wir spüren derzeit noch nichts von einer Wirtschaftskrise, wir halten Kurs", sagte Reitzle. Die Jahresziele bekräftigte er. "Wir rechnen mit einem Umsatzwachstum und einem überdurchschnittlichen Ergebnisanstieg." Die Einsparungen seien aber nötig, um die Produktivität zu erhöhen und damit die mittelfristigen Ziele zu erreichen.

Ob durch die Kosteneinsparungen auch Arbeitsplätze bedroht sind, wurde zunächst nicht bekannt. Weltweit beschäftigt Linde rund 50.000 Mitarbeiter.

Quelle: ntv.de

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