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Jobabbau bei Siemens Löscher gesteht Panne

Siemens-Chef Peter Löscher hat Fehler bei der Kommunikation über den geplanten Stellenabbau eingeräumt. Aus heutiger Sicht sei es falsch gewesen, dass er die Einsparungen von 1,2 Mrd. Euro in Verwaltung und Vertrieb schon im November angekündigt habe, obwohl er gewusst habe, danach monatelang die Details schuldig bleiben zu müssen, sagte Löscher dem Magazin "Focus".

Insgesamt kostet das Sparprogramm bei Siemens Medienberichten zufolge weltweit mehr als 17.000 Arbeitsplätze, davon 6450 in Deutschland. Offiziell wurden die Zahlen bislang weder von Siemens noch von der IG Metall bestätigt.

Ein Gewerkschaftssprecher bekräftigte aber, man sei verärgert, dass die Presse die Zahlen offenbar vor den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Gesamtbetriebsrates gehabt habe. Die Pläne mit dem Vermerk "streng vertraulich" sehen der "Süddeutschen Zeitung" zufolge einen der radikalsten Einschnitte in der 160-jährigen Konzerngeschichte vor. Lange hätte Siemens darüber geschwiegen, wie der Konzern geplante Einsparungen umsetzen will.

Quelle: ntv.de

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