Die Deutsche Lufthansa hat ihr Interesse an der angeschlagenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines bekräftigt. "An unserer Einschätzung hat sich nichts geändert", sagte eine Firmensprecherin am Dienstag. Lufthansa werde einen Einstieg bei dem zu rund 43 Prozent in Staatsbesitz stehenden Konkurrenten prüfen, wenn dieser auf die Deutschen zukäme.

Der österreichische Finanzminister Wilhelm Molterer hatte zuvor eine Anteilsreduzierung des österreichischen Staates in Aussicht gestellt, wenn dies notwendig sei - beispielsweise um einen strategischen Partner zu finden.

Eine Minderheitsbeteiligung an der AUA dürfte für Lufthansa, die bereits mit der Fluggesellschaft kooperiert, allerdings wenig reizvoll sein.