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Entflechtung im Strommarkt Mehr Konkurrenz erwartet

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, erwartet den Eintritt neuer Wettbewerber in den deutschen Energiemarkt. Der Weg zu mehr Konkurrenz im Energiemarkt sei allerdings "lang und holprig", zitiert die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Kurth in ihrer Donnerstagsausgabe. Der Anbieterwechsel sei aber auch dank der Vorgaben der Bundesnetzagentur einfacher geworden.

"Ganz zurückziehen kann sich die Regulierung nur dann, wenn es einen sich selbst tragenden, dauerhaften Wettbewerb gibt", sagte Kurth der Zeitung.

In netzgebundenen Märkten setze der Wettbewerb eine Konkurrenz der Infrastrukturen voraus. "Das ist im Gegensatz zu Telekommunikation und Post, bei denen Verteilinfrastrukturen dupliziert werden können", so Kurth weiter, "auf den Märkten für Strom, Gas und Eisenbahn eher nicht zu erwarten."

Ein Verkauf der Stromnetze an Dritte sei ebenso wie die Gründung von grenzüberschreitenden Netzgesellschaften "kein Allheilmittel zur Lösung aller Wettbewerbsprobleme".

Quelle: ntv.de

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