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Furchtbare Folgen der Krise Mehr Suizide befürchtet

Die Finanzkrise bereitet Börsenmaklern und Anlegern in aller Welt nicht nur schlaflose Nächte, sondern dürfte laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch die Zahl der Selbstmorde ansteigen lassen. "Wir sollten nicht überrascht sein oder die Turbulenzen und die wahrscheinlichen Folgen der Finanzkrise unterschätzen", sagte WHO-Chefin Margaret Chan. So würden aufgrund der schlechten Nachrichten von Banken und Börsen in nächster Zeit wohl mehr Menschen psychisch krank werden oder sich sogar das Leben nehmen.

Wie sehr Bankenpleiten und Kursstürze in die Verzweiflung treiben können, hatte sich vergangene Woche gezeigt, als ein 45-jähriger Finanzinvestor in Los Angeles seine Frau, seine Mutter und seine drei Kinder erschoss und sich danach selbst tötete.

In einem Abschiedsbrief begründete er seine Tat mit seiner aussichtslosen wirtschaftlichen Lage, in die er zuletzt geraten sei. Wenige Tage zuvor hatte eine 90-Jährige im US-Bundestaat Ohio die Waffe gegen sich gerichtet. Sie war zur Räumung des Hauses aufgefordert worden, in dem sie seit 38 Jahren gelebt hatte.

Quelle: ntv.de

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