Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat im vergangenen Jahr erstmals die Gewinnschwelle von einer Mrd. Euro überschritten.

Wie die Merck KGaA am Donnerstag in Darmstadt mitteilte, legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Geschäftsjahr 2006 um 39 Prozent von 956 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,33 Mrd. Euro zu. Auf Grund der Zunahme des Ebit sowie des hervorragenden Finanzergebnisses und der günstigen Steuerquote sei das Ergebnis nach Steuern "sprunghaft um 49 Prozent auf 1,001 Mrd. Euro" gestiegen.

Der Umsatz der Merck-Gruppe legte 2006 um 8,5 Prozent auf 6,26 Mrd. Euro zu. "Das Geschäftsjahr 2006 war für Merck überragend", sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Michael Römer. Alle Sparten hätten zu diesem Wachstum beigetragen. Allein die Flüssigkristallsparte steigerte den Umsatz um 21 Prozent auf 892 Mio. Euro.