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Yahoo-Chef Yang sicher Microsoft-Offerte ist vom Tisch

Yahoo-Chef Jerry Yang sieht derzeit bei Microsoft kein Interesse mehr an einem vollständigen Zusammengehen beider Konzerne. "Microsoft ist nicht mehr daran interessiert, die Firma zu kaufen und wir reden jetzt über andere Dinge", sagte Yang auf einer High-Tech-Konferenz nahe San Diego. Man müsse sich nun mit den neuesten Vorschlägen des Softwareriesen auseinandersetzen, fügte der Manager mit Blick auf die Mitte Mai bekanntgewordenen Gespräche beider Seiten über eine offiziell noch nicht näher erläuterte Kooperation hinzu. Dass die von Microsoft ursprünglich angestrebte Fusion nicht zustandegekommen ist, begründete Yang mit dem Preis. Er habe aber von Anfang an das Gefühl gehabt, dass ein solcher fusionierter Konzern "gewaltige Macht" haben könne.

Microsoft hatte zu Monatsbeginn seine 47,5 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte für Yahoo zurückgezogen, nachdem sich die Führung des Internetkonzerns monatelang dagegen gesträubt hatte. Aus Kreisen war jüngst aber verlautet, dass Microsoft nun am Suchmaschinengeschäft des Unternehmens interessiert sei. Zudem werde eine Minderheitsbeteiligung an Yahoo angestrebt. Yangs Äußerungen vom Mittwoch waren die bislang deutlichsten zu der Übernahmesaga, obgleich er sich zu Details der laufenden Gespräche nicht äußern wollte.

Quelle: ntv.de

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