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Wettrennen um Bürosoftware Microsoft-Rivalen in Position

Microsoft könnten im wichtigen Segment der Bürosoftware die Felle davonschwimmen. Grund sind massive Bemühungen der Konkurrenz, mit kostenlosen Angeboten ein Stück des Marktes für sich zu erobern.

Der US-Konzern IBM bietet künftig ein Schreibprogramm und andere Bürosoftware in Konkurrenz zu Microsoft-Produkten kostenlos an. Damit stößt IBM zu der wachsenden Zahl an Unternehmen vor, die mit frei erhältlichen Anwenderprogrammen den marktbeherrschenden Softwareriesen Microsoft in dessen Kerngeschäft herausfordern. IBM kündigte an, Dokumenten-, Tabellenkalkulations- und Präsentationssoftware in einem Paket mit dem Namen Lotus Symphony anzubieten.

Auch Angebote über das Internet spielen in den Strategien der Softwarebranche eine wichtige Rolle. Der US-Internetkonzern Yahoo übernimmt dazu den Hersteller eines Konkurrenzprodukts zu Microsofts E-Mail-Programm Outlook. Der Kaufpreis für das kalifornische Unternehmen Zimbra beträgt 350 Mio. US-Dollar in bar und Aktien. Zimbras Programm ist frei verfügbar (so genannte Open-Source-Software).

Der Internetkonzern Google versucht bereits mit seinen Online-Tools Google Apps dem Office-Paket von Microsoft Konkurrenz zu machen.

Quelle: ntv.de

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