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Telekom-Streik beendet Mitarbeiter stimmen zu

Die Beschäftigten der Deutschen Telekom haben den vergangene Woche ausgehandelten Tarifkompromiss abgenickt und damit dem wochenlangen Streik beim Bonner Konzern ein Ende gesetzt. Mit 72,6 Prozent stimmten sie den Konditionen für rund 50.000 Mitarbeiter zu, die zum 1. Juli in konzerneigene Service-Gesellschaften ausgelagert werden, wie ein Verdi-Sprecher am Freitag sagte. Zur Urabstimmung aufgerufen waren gut 22.000 Beschäftigte.

In den neuen Gesellschaften müssen die Mitarbeiter der Festnetzsparte künftig 38 statt 34 Stunden in der Woche arbeiten. Die Tarifparteien hatten zudem vereinbart, das Gehaltsniveau um 6,5 Prozent zu senken. Allerdings federt die Telekom die Kürzung der Ausgleichszahlungen ab, so dass die Mitarbeiter bis Ende 2008 nicht auf Geld verzichten müssen. Danach will Verdi den Ausgleich über Tariferhöhungen schaffen.

Der Kompromiss sieht auch vor, dass die Einstiegsgehälter um mehr als 30 Prozent sinken. Im Gegenzug sind die Mitarbeiter aber bis Ende 2012 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Ein Verkauf der neuen Gesellschaften ist zudem bis Ende 2010 ausgeschlossen.

Quelle: ntv.de

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