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Trotz staatlicher Hilfen Morgan verhandelt weiter

Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley setzt ihre Fusionsgespräche mit dem US-Finanzkonzern Wachovia laut einem Zeitungsbericht trotz des geplanten staatlichen Rettungspakets für die Finanzbranche vorerst fort. Am Wochenende sollte sich der Verwaltungsrat von Morgan Stanley mit dem möglichen Zusammenschluss beschäftigen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Allerdings könne Morgan Stanley dank der geplanten Hilfe der US-Regierung womöglich doch eigenständig bleiben und in diesem Fall die Verhandlungen mit Wachovia wieder beenden.

Unter dem Druck eines massiven Kurssturzes an der Börse hatte die vorletzte verbliebene US-Investmentbank vergangene Woche Gespräche mit dem viertgrößten US-Finanzkonzern Wachovia aufgenommen. Als alternatives Rettungsszenario wurde über eine Kapitalspritze des chinesischen Staatsfonds CIC spekuliert. Der Fonds könnte demnach seinen Anteil an Morgan Stanley von derzeit rund zehn Prozent auf bis zu 49 Prozent aufstocken.

Anfang vergangener Woche hatte die viertgrößte US-Investmentbank Lehman Brothers angesichts massiver Probleme durch die Kreditkrise und eines dramatischen Kursverfalls Insolvenz anmelden müssen. Die Nummer drei der Branche, Merrill Lynch, rettete sich in ähnlicher Lage durch eine Übernahme in die Arme der Bank of America.

Quelle: ntv.de

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