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Milliardenspritze nötig National City strauchelt

Die von der Kreditkrise betroffene US-Regionalbank National City soll offenbar eine Finanzspritze über sechs bis sieben Milliarden Dollar von einer Investorengruppe erhalten. Die Finanzinvestoren um die Beteiligungsgesellschaft Corsair Capital würden damit rund 50 Prozent der Bank übernehmen, verlautete aus Verhandlungskreisen. Dabei wollten die Investoren etwa fünf Dollar je Aktie zahlen, ein Abschlag von 40 Prozent auf den Schlusskurs der Bank mit Sitz in Cleveland vom Freitag.

Vor einem Jahr lag der Aktienkurs des im mittleren Westen tätigen Geldhauses noch bei 37 Dollar. National City hatte wegen Belastungen aus Ramschhypotheken im vierten Quartal 2007 Verluste von mehr als 300 Millionen Dollar verbucht.

Eine Einigung auf einen Investoreneinstieg stehe kurz bevor, sagte die eingeweihte Person. Die Bank solle auch danach an der Börse gehandelt werden. National City wollte sich dazu nicht äußern. Corsair Capital war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. An dem Finanzinstitut sollen auch andere Banken wie Fifth Third Bancorp, Bank of Nova Scotia und KeyCorp Interesse bekundet haben.

Quelle: ntv.de

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