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Einkaufsmanagerindizes Neue Minusrekorde

Die deutschen Einkaufsmanagerindizes sind im November auf historische Tiefststände gesunken. Nach den Ergebnissen einer ersten Veröffentlichung ging der Einkaufsmanagerindex für die Industrie auf 36,7 Punkte von 42,9 im Vormonat zurück.

Volkswirte hatten einen Rückgang auf lediglich 42,0 Zähler erwartet. Für den Einkaufsmanagerindex des Servicebereichs wurde ein Rückgang auf 46,2 Punkte berichtet von 48,3 im Oktober. Ökonomen hatten einen Indexstand von 47,5 prognostiziert. Der Gesamtindex der Einkaufsmanager ging im Oktober auf 40,7 Zähler zurück von 45,3 im Vormonat.

Damit markieren die Indizes den tiefsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1996. Indexstände über 50 zeigen eine Expansion des Sektors an, Stände darunter eine Kontraktion.

Auch für den Euroraum wurde ein Rekordtief gemeldet. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie fiel nach vorläufigen Berechnungen auf 36,2 Punkte von 41,1 im Vormonat. Volkswirte hatten im Mittel einen Rückgang des Index auf lediglich 40,3 Punkte prognostiziert.

Beim PMI für den Servicesektor war der Rückgang etwas stärker als erwartet: Der Index ging auf 43,3 Zähler zurück von 45,8 im Oktober. Ökonomen hatten einen Indexstand von 45,3 Punkten erwartet. Der aggregierte Sammelindex stellte sich auf 39,7 Punkte nach 43,6 im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 42,8 Punkte gerechnet.


Quelle: ntv.de

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