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Continental soll zahlen Neuer Concorde-Prozess?

Fast acht Jahre nach dem Concorde-Unglück will ein französischer Staatsanwalt die US-Fluggesellschaft Continental Airlines wegen fahrlässiger Tötung verklagen. Bei dem Unglück des Überschallflugzeugs der Air France waren im Juli 2000 nahe Paris 113 Menschen ums Leben gekommen.

Ermittlungen zufolge hatte ein Metallteil von einer Continental-Maschine auf der Startbahn gelegen und Reifen der Concorde zum Platzen gebracht Fremdkörper wurden in ein Concorde-Triebwerk geschleudert. Mehrere Einzelpersonen sollten ebenfalls verklagt werden, teilte die Staatsanwaltschaft in Pontoise bei Paris am Dienstag mit.

Die Klagen sollen sich demnach auch gegen einen französischen Ingenieur richten, der an der Entwicklung der Concorde beteiligt war. Auch den damaligen Chef der französischen Luftfahrtbehörde und zwei Angestellte von Continental Airlines will der Staatsanwalt vor Gericht stellen. In den kommenden Wochen soll ein Richter entscheiden, ob dem Antrag stattgegeben wird.

Das Überschallflugzeug war in ein Hotel am Rande von Paris gestürzt. Die meisten Opfer waren Deutsche. Die Concorde-Flotte wurde mittlerweile außer Dienst gestellt.

Quelle: ntv.de

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