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Hickhack um Qantas Neues Angebot in Arbeit

Das an der australischen Fluggesellschaft Qantas interessierte Konsortium um die Bank Macquarie hat sein milliardenschweres Angebot zum Kauf der australischen Fluggesellschaft für abgelaufen erklärt. Die Bieter erklärten, sie hätten Überlegungen zu einer möglichen Gerichtsklage wegen der Angelegenheit verworfen. Stattdessen bekräftigten sie, ein neues Angebot zu erwägen. Die Qantas-Aktie fiel zeitweise um fast vier Prozent.

Das Konsortium Airline Partners Australia (APA) war mit seinem ersten Übernahmeversuch gescheitert, da es sich erst nach Ablauf der Annahmefrist am Freitag genügend Qantas-Aktien sichern konnte. Zeitungsberichten zufolge soll der US-Milliardär und Qantas-Aktionär Samuel Heyman APA verspätet Rückendeckung gegeben haben. Ein Versuch der Bietergruppe, die Frist nachträglich zu verlängern, scheiterte am Widerstand der australischen Regulierungsbehörden. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person erklärte daraufhin, möglicherweise werde APA vor Gericht ziehen, um die Sache vollständig zu klären.

Die Höhe einer neuen Offerte soll mit umgerechnet 6,6 Milliarden Euro unverändert bleiben, wie das Unternehmen mitteilte. Sollten die Pläne Erfolg haben, wäre die Übernahme die bislang größte in der Luftfahrtbranche. Bei einigen Aktionären und Politikern stieß die APA-Offerte aber etwa wegen befürchteter Arbeitsplatzverluste von Anfang an auf Widerstand.

Quelle: ntv.de

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