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Milliardenverlust im Quartal Nissan sieht rot

Der japanische Autohersteller Nissan ist im vierten Geschäftsquartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Der weltweite Absatz-Rückgang habe dem Unternehmen im Zeitraum von Januar bis März einen operativen Verlust von rund 1,7 Mrd. Euro (230,4 Mrd. Yen) eingebrockt, wie Nissan in Tokio mitteilte. Analysten hatten einen rund 15 Prozent höheren Verlust erwartet. Ein Jahr zuvor war noch ein Gewinn von 1,6 Mrd. Euro verbucht worden.

Für das laufende Geschäftsjahr zeichnete Nissan, die zu 44 Prozent dem französischen Autohersteller Renault SA gehören, ebenfalls ein trübes Bild. Es werde mit einem operativen Verlust von 755 Mio. Euro gerechnet, erklärte der Konzern. Analysten gingen im Schnitt von einem mehr als doppelt so hohen Verlust aus.

Nissan steht unter Druck, neue Modelle anzubieten, um mit den heimischen Konkurrenten Toyota und Honda konkurrieren zu können. Wegen der schwachen globalen Auto-Nachfrage mussten jedoch Entwicklungsprojekte auf Eis gelegt werden. Carlos Ghosn, Chef von Nissan und Renault, sagte, es gebe zwar erste Anzeichen, dass das Vertrauen der Verbraucher zurückkehre und wieder leichter Kredite vergeben würden. Das Jahr werde jedoch insgesamt schwierig. Zuvor hatte er eine engere Zusammenarbeit zur ersten Priorität erklärt, um im harten Wettbewerb bestehen zu können.

Quelle: ntv.de

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