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US-Staatsschulden Obergrenze heraufgesetzt

Der US-Senat hat mit knapper Mehrheit einem Gesetzesentwurf zugestimmt, der ein Heraufsetzen der Obergrenze für die Staatsschulden um 850 Milliarden Dollar auf 9,815 Billionen Dollar vorsieht. Diese Grenze liegt derzeit bei 8,965 Billionen Dollar.

Lediglich 53 Senatoren stimmten für den Entwurf, 42 votierten dagegen. Das Repräsentantenhaus hatte den Entwurf bereits im Mai gebilligt. US-Präsident George W. Bush muss das Gesetz noch unterschreiben, damit es in Kraft tritt.

Zuvor hatte Finanzminister Henry Paulson eindringlich davor gewarnt, dass die Staatsverschuldung in den USA bereits am 1. Oktober ihre Obergrenze erreichen wird. In einem Brief an Senator Robert Byrd hatte Paulson den US-Kongress aufgefordert, die Obergrenze baldmöglichst anzuheben. "Im Lichte der jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten ... halte ich den Senat dazu an, das Gesetz ... so schnell wie möglich zu billigen", hieß es in dem Brief.

Quelle: ntv.de

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