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Prognose korrigiert Ölnachfrage gebremst

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr erneut zurückgenommen. Wegen der Abschwächung der US-Konjunktur wird jetzt nur noch ein Plus von 1,5 Prozent auf 87,2 Mio. Barrel (159 Liter) erwartet. Das seien 310.000 Barrel weniger als noch im März prognostiziert, schreibt die IEA in ihrem jüngsten Ölmarktbericht. Bereits im Januar hatte die IEA ihre Prognose von 87,8 auf 87,6 Mio. Barrel gesenkt.

"Zum ersten Mal wird dabei nicht erwartet, dass ein starker Einbruch der US-Konjunktur erhebliche Auswirkungen auf die wichtigen Schwellenländer hat", hieß es. Die effektive Nachfrage für 2007 wurde um 140.000 auf 86 Mio. Barrel nach oben korrigiert.

Das weltweite Ölangebot fiel laut IEA im März um 100.000 auf 87,3 Mio. Barrel. Die durchschnittlichen Rohölpreise erreichten nach ihrer März-Delle Anfang April mit rund 110 US-Dollar je Barrel einen Höchststand. Die IEA führt dies auf starke Nachfrage nach Ölprodukten, die Dollarschwäche und neue Spannungen im Südirak zurück.

Quelle: ntv.de

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