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Konsumflaute getrotzt Philips besser als erwartet

Trotz schwieriger Marktbedingungen hat der Elektronikkonzern Philips Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal deutlich gesteigert. Gute Geschäfte machten die Niederländer vor allem in Wachstumsmärkten wie China und Indien. So trotzte der Siemens-Rivale der Konsumflaute in Europa und den USA und übertraf mit seinen Ergebnissen die Erwartungen der Analysten. Die Philips-Aktie schoss daraufhin um rund sieben Prozent nach oben.

Im zweiten Quartal sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um sieben Prozent auf 413 Mio. Euro gestiegen, teilte der Konzern mit. Analysten hatten lediglich mit 368 Mio. Euro gerechnet. Auch beim Umsatz übertraf Philips mit einem Anstieg von sieben Prozent auf 6,5 Mrd. Euro die Erwartungen.

Blick nach Asien

Dabei gilt die Medizintechnik als zukünftiger Wachstumstreiber des Konzerns. Ähnlich wie seine Konkurrenten verstärkte Philips den Zweig deshalb mit Übernahmen und gab Ende vergangenen Jahres 5,1 Mrd. Dollar für den US-Medizinausrüster Respironics aus. Wegen Einsparungen im US-Gesundheitswesen bewertet der Konzern die Absatzchancen in Amerika jedoch auch 2008 zurückhaltend und wendet sich verstärkt dem asiatischen Markt zu. Dort legten die Niederländer auch in den beiden anderen Unternehmenssparten Haushalts- und Unterhaltungselektronik sowie Beleuchtung zu.

Der Konzern zeigte sich zuversichtlich, seine für 2008 bis 2010 gesteckten Ziele zu erreichen. Diese sehen ein durchschnittliches Umsatzwachstum von sechs Prozent und eine Gewinnmarge von über zehn Prozent vor.

Quelle: ntv.de

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