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Volkert und Gebauer vor Gericht Prozessbeginn im November

In der Korruptionsaffäre bei Volkswagen stehen zwei Schlüsselfiguren von November an vor Gericht. Der Prozess gegen den ehemaligen Betriebsratschef Klaus Volkert und den früheren Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer beginne am 15. November, teilte das Landgericht Braunschweig mit.

Als Zeugen sind unter anderem VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech und der ehemalige Personalvorstand Peter Hartz geladen. Hartz war im Januar als erster Manager in der VW-Affäre wegen Untreue zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 576.000 Euro verurteilt worden.

Volkert ist wegen Anstiftung zur Untreue in 48 Fällen angeklagt. Er hat nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft über mehrere Jahre heimliche Sonderboni von fast zwei Mio. Euro kassiert. Gebauer muss sich wegen gemeinschaftlich begangener Untreue in 40 Fällen verantworten. Er war Bindeglied zwischen Betriebsrat und Management und hat die umstrittenen Spesen für Bordellbesuche von Betriebsräten auf VW-Kosten abgerechnet.

Das Landgericht hat zunächst neun Verhandlungstage angesetzt und 18 Zeugen geladen. Das Urteil ist nach derzeitigem Stand für den 24. Januar geplant.

Quelle: ntv.de

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