Das Konsortium um die Royal Bank of Scotland (RBS) hat im Kampf um die niederländische Bank ABN Amro den Baranteil seines Angebots erhöht. Dieser liege nun bei etwa 93 Prozent, teilte das Konsortium aus der schottischen Bank, der spanischen Banco Santander Central Hispano und des belgisch-niederländischen Konzerns Fortis mit. Das Angebot je ABN-Aktie liege unverändert bei 38,40 Euro. Das neue Angebot sei an die Bedingung geknüpft, dass ABN abgesehen von der US-Tochter LaSalle keine weiteren wichtigen Unternehmensteile verkaufe oder erwerbe.

Für ABN-Amro bietet auch die britische Großbank Barclays. Der Vorstand von ABN Amro hatte sich bereits mit Barclays auf eine Fusion geeinigt, wonach die Briten 67 Mrd. Euro zahlen wollten. Doch das RBS-Konsortium hatte im April mit einem Angebot von rund 71 Mrd. Euro den Kampf um den Amsterdamer Konzern eröffnet.