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Investitionsanreize gefordert RWE stellt neue Masten auf

Der Energiekonzern RWE will bis zum Jahr 2017 fast drei Milliarden Euro in den Ausbau seines Höchstspannungsnetzes investieren. Geplant seien neue Leitungen mit einer Gesamtlänge von 800 Kilometern, teilte die Konzerntochter RWE Transportnetz Strom GmbH mit. Hinzu kämen mehr als 25 neue Umspannanlagen und Stationen. RWE reagiert damit eigenen Angaben zufolge auf den Ausbau der Windenergieerzeugung, den Bau neuer Kraftwerke und den intensiven Stromhandel.

Zahlreiche vorhandene Umspannanlagen, Stationen und Leitungen werden durch Erweiterungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen für künftige Netzanforderungen ausgebaut. Die Projekte beschreibt die RWE-Tochter in einem Netzausbaubericht. Der Bericht sei am Freitag der Bundesnetzagentur vorgelegt worden.

Von 2003 bis 2007 seien bereits rund 900 Mio. Euro in den Ausbau investiert worden. Um eine hohe Versorgungssicherheit beizubehalten, müsse das Netz umfangreich ausgebaut werden, sagte Geschäftsführer Klaus Kleinekorte. Für die Umsetzung der Ausbaumaßnahmen sucht der Netzbetreiber "einen breiten öffentlichen Konsens". Darüber hinaus müsse es "auch wirtschaftliche Investitionsanreize geben", forderte Kleinekorte.

Innerhalb des Konzerns übernimmt die RWE Transportnetz Strom GmbH sämtliche Aktivitäten rund um das Höchstspannungsnetz. Mit rund 11.300 Kilometern Länge besitzt die Gesellschaft nach eigenen Angaben das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. In den Überlandleitungen fließt Strom mit einer Spannung von 220.000 und 380.000 Volt. Das Netz reicht von Niedersachsen bis zu den Alpen und transportiert den in Kraftwerken erzeugten Strom landesweit zu den großen Verbrauchszentren.

Quelle: ntv.de

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